Die energetische Nutzung von Holz lässt sich insbesondere auch im internationalen Vergleich als Erfolgsmodell, bestehend aus vier Faktoren, darstellen. Denn die durchgängig vorteilhafte Wertschöpfungskette, von der Energieholzgewinnung bis hin zur systematischen Kontrolle der Holzwärmenutzung, ist einzigartig. Genauso wie andere Energieformen ist sie jedoch nicht komplett frei von Nachteilen. So fallen auch bei noch so effizienter Verbrennungstechnik und bei Beachtung der Anwenderregelungen zum Beispiel geringe Feinstaub- Emissionen an.
Laut Umweltbundesamt (UBA 02/2022) sinken allerdings die Emissionen von Luftschadstoffen in Deutschland seit Jahrzehnten: Bei Feinstaub war 2020 sogar ein Rückgang von 60 Prozent gegenüber 1990 zu verzeichnen. Des Weiteren haben Haushalte und Kleinverbraucher als Verursacher von Staub (UBA 02/2022) nur einen Anteil von 7 Prozent.
Die Hauptanteile an den Feinstaubemissionen liegen laut UBA eindeutig in den Bereichen Verkehr (14 %), Landwirtschaft (18 %) und Industrie (54 %).
Die Verbände, Unternehmen und Betriebe der Holzwärmetechnik stellen sich fortlaufend den Herausforderungen des Immissionsschutzes. In den letzten Jahren wurde die Verbrennungstechnik hinsichtlich ihrer Emissionen stark optimiert. Um die Emissionen gering zu halten, setzt die Branche im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit fortlaufend auf Betreiberaufklärung. Die möglichst emissionsarme Verbrennung wird von drei Säulen getragen: Gerätetechnik, Brennstoffqualität und richtiger Bedienung. Ein gut informierter Betreiber kann somit maßgeblich zur Emissionsminderung beitragen.